Projekte

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Projekt 2004

Im Jahr 2004 haben wir uns damit beschäftigt, Nymphen mit extraschwerem Gewicht herzustellen. Dazu haben wir uns extraschweren Bleidraht beschafft und eine Weile getüftelt, welche Gewichte für durchschnittlich strömende Forellen- und Äschenregionen richtig sind.

Nach etlichen Test am Gewässer, sind die Ergebnisse dann in unsere Eigenprodukte eingeflossen. Die auf unseren Seiten angebotenen schweren bzw. extraschweren Nymphen stellen ein Optimum aus Gewicht ohne bzw. mit geringer Wurfbeeinträchtigung dar. Sehr gut kann damit nach dem Czechisch Nymphing verfahren werden (soll wohl die Art der Weltmeisterfischerei sein).

Projekt 2005  

Nachdem wir im Jahr 2004 gute bis sehr gute Erfahrungen mit den schweren Nymphen gemacht haben, ergab sich beim jährlichen Probefischen in Norwegen folgende Episode, welche zu unserem diesjährigen Projekt geführt hat.

Nachdem unsere Fliegen in Norwegen gut bei den Äschen angekommen sind, ergab sich nach 3 Tagen erlebnisreichen Angelns 2 Tage intensives Regenwetter. Die Bäche bekamen Hochwasser und das Wasser färbte sich schmutzig braun. Aus war es mit der Fliegenfischerei.

Da wir keine Kinder von Traurigkeit sind, haben wir uns an den Bindestock gesetzt und entsprechend dem trüben Wasser einige Streamer gebunden. Da doch erhebliche Strömung im Bach war, habe ich dabei meinen gesamten Vorrat an Bleidraht bei nur 2 Streamern aufgebraucht. Dann, zwei Tage vor Abreise habe ich mit einem der Streamer meine Rute (8-er Fliegenrute mit 25-er Schur) bestückt und bin ich mal los an den Bach. Nach 2 Stunden hatte ich sage und schreibe 12 Forellen, dabei 4 Stck mit weit über 40 cm. Das Angeln hat riesigen Spaß gemacht, zu guter letzt hat sich mein Stremaer in alle Einzelheiten zerlegt, da er den Attacken teilweise, so habe ich es empfunden, größerer Fische nicht standgehalten hat.

Nach diesem Erlebnis habe ich dann mit dem zweiten Streamer (eigentlich wollte ich den als Muster aufheben) am Tag der Abreise früh gegen 5.00 Uhr nochmal gefischt (7.00 Uhr wollten wir rollen). Mir wurde durch unseren Vermieter gesagt das Bachforellen bis ca. 70-75 cm in dem Bach sind. Zur Untermauerung des Gesagten hat man mir dann ein Bild von einem solchen “Gerät” gezeigt. Lange Rede kurzer Sinn. Mit dem ersten Wurf hatte ich eine Biß, den Fisch konnte ich nur sehr langsam zum Ufer führen (hier zeigte sich, dass das mit der Flugrute und 25-er Schur auch nachteilig sein kann). Kurz bevor ich Blickkontakt herstellen konnte war der Fisch der Meinung in die Tiefe zu verschwinden. Die Schur riss und mein Streamermuster verschwand mitsamt dem Fisch in der Tiefe. Ich war fassungslos und naoch auf der Heimfahrt habe ich einige Eckpunkte für das Projekt 2005 gesetzt.

1. in die Tiefe, also bis ganz runter

2. Immitat von kleinen Fischchen (also hell, grau z.B. Immitat von Köderfischen in Salmonidenbächen)

3. möglichst große Köder (wir wollen ja Fische, nicht Köderfische fangen)

3. möglichst viele (in Deutschland gehen meiner Kenntnis nach 3 Streamer als eine Montage in Mischgewässern durch, erkundigt euch aber bitte vor Ort)      

So nun zur Lösung:

Ich habe dann 4 Monate gebraucht um eine technische Löung zu finden auf 2-er Streamerhaken eine Bleiaufbau aufzugießen, so dass dieser sehr fest ist und der Haken nicht thermisch beeinträchtig ist (Werkstoffwissenschaftler würden sagen: Gießen im amorphen Bereich). Egal, es ist gelunden. Die Streamer sind vielseitig einsetzbar:

1: an der Flugrute als Einzelstreamer in strömungsreichen Gewässern um am Grund zu fischen (möglichst mit 20-er Vorfach flußabwärt in tiefe Stellen treiben lassen)

2. Als System zum Fischen in großen Seen (z.B. Regenbogenforellen). Hier geht es vor allem auf Hecht, Zander, Barsch und diverse Meeres, See- und Regenbogenforellen. Inbesondere in Seen mit hohem Befischungsdruck (“überblinkert”) ann da so manches gehen.

3. im Ausland (z.B.Norwegen) als System wie unter 2 beschrieben im Salmonidengewässer (Fun ohne Einde)

Na ja dann mal viel Erfolg. Ich freue mich auf die diesjährige Saison. Ach ja, das Herstellungverfahren ist sehr aufwendig. Deshalb bin ich bestenfalls in der Lage 4 bis 5 Streamer pro Woche zu bauen. Wenn ihr also ein solches System haben möchtet bitte per mail anfragen.

 

 

 

 

 

 

Projekt 2006

Begründet durch die Nachfrage einer Reihe Kunden zu dem durch uns vertrieben Fliegen, hierbei inbesondere die Eigentwicklungen haben wir eine “kleines Handbuch der Fliegenfischerei” für den Einsatz unserer Fliegen entwickelt. Es gibt auf ca. 20 Seiten einige Tipps und Tricks zum Einsatz der Fliegen. Gleichzeitig haben wir unsere Erfahrungen zum “Stand der Fische im Gewässer” und zur Präsentation des Fliegenmaterial mit Einfließen lassen. Gegen eine Schutzgebühr von 5 Euro ist diese Broschüre bei uns erhältlich. Zu unseren Fliegenfischer-Set wird diese Broschüre mitgliefet. Nachfolgendes Bild enthält das Einsteigerset mit Broschüre.